StrahlenschutzFokus: Ausgabe 01/2023

Das Jahr 2022 beim BfS: Rundgang & Rückblick

Energiekrise, Klimawandel, nukleare Bedrohungen durch den Krieg in der Ukraine: 2022 war ein Jahr der Multi-Krise. Eine intensive Zeit, auch für das BfS. Erfahren Sie mehr und begleiten Laura Kemper-Lohmann, Forscherin am BfS, und ihre Familie bei einem Rundgang durch Deutschlands zentrale Strahlenschutz-Behörde. Der Blick hinter die Kulissen zeigt, mit welchen Herausforderungen das BfS konfrontiert war – und wie die Mitarbeiter*innen sie gemeinsam gemeistert haben.

Kommunikation & Krise

Laura Kemper-Lohmann, ihre Lebensgefährtin Silke, die beiden Kinder Lisa (15) und Max (8) sowie die Großeltern haben sich auf den Weg gemacht zum BfS in Berlin. Als sie dort ankommen, nimmt sie ein Mitarbeiter in Empfang: „Hallo, willkommen zum Tag der offenen Tür! Mein Name ist Peter Wiesner, ich arbeite in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BfS. Wissen Sie schon, was Sie sich heute anschauen wollen?“

Laura: „Hallo, ja. Ich forsche beim BfS am Standort Cottbus und wollte mich in Berlin noch einmal umschauen – bevor die Kolleginnen und Kollegen hier in das neue Gebäude umziehen.“

Peter Wiesner: „Ah, schön, eine Kollegin zu treffen. Das dauert noch mit dem Umzug. Wir hoffen, 2025 in die neuen Räume ziehen zu können.“

Oma Kemper-Lohmann fragt: „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Bei Ihnen muss nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine doch viel zu tun gewesen sein?“

Peter Wiesner: „Oh ja, bei uns war heftig was los. Im März erreichte uns das 20-fache an telefonischen Bürgeranfragen und das 17-fache an Mails. Verständlich – viele Menschen in Deutschland hat der Krieg betroffen gemacht, und die Kampfhandlungen rund um die ukrainischen Kernkraftwerke haben Viele verunsichert. Dazu kamen knapp 80-mal mehr Presseanfragen als gewöhnlich. Dafür haben wir in der Zeit langfristigere Informationskampagnen etwas zurückgefahren.“

„Konnten Sie den Ansturm denn gut bewältigen?“, fragt sie weiter. Er berichtet: „Wichtig war uns, konstant verlässliche Informationen zu kommunizieren. Unser Team hat trotz einiger Überstunden einen kühlen Kopf bewahrt. Mehr über den Notfallschutz beim BfS erfahren Sie bei den Kollegen und Kolleginnen vom Radiologischen Notfallschutz. Die finden Sie im Radiologischen Lagezentrum. Wir sprechen da vom RLZ. Ein guter Ausgangspunkt für Ihren Rundgang. Übrigens sind heute auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von anderen Standorten mit dabei, um ihre Themen zu vertreten.“ Er deutet auf eine Tür, reicht Oma Kemper-Lohmann noch einen Infozettel und verabschiedet sich.

Oma hakt sich bei Silke unter, beide interessieren sich für die Krebsfrüherkennung. Laura geht zunächst alleine auf Erkundungstour. Sie möchte sich mit Kolleg*innen austauschen. Opa zieht mit den Enkeln los, sie wollen gleich mehr über das RLZ erfahren.

Schutz & Orientierung

Opa Kemper-Lohmann liest vor: „Abteilung Radiologischer Notfallschutz“, als sich ihnen eine Frau nähert. Sie hält ein merkwürdig aussehendes Gerät in der Hand. Der Großvater lacht: „Was haben Sie denn da Gefährliches?“ Die Frau lächelt: „Seien Sie unbesorgt, das ist nur ein Messgerät. Es dient heute zur Veranschaulichung. Mein Name ist Dr. Özlem Fahimi, ich arbeite hier im Fachbereich und beschäftige mich damit, wo und wie wir im Notfall Radioaktivität messen.“ Opa Kemper-Lohmann lächelt: „Verstehe. Und was messen Sie mit diesem Gerät?“

Dr. Özlem Fahimi: „Mit so einer Sonde messen wir rund um die Uhr, an 1.700 Orten in Deutschland, die Umweltradioaktivität. Wenn eine Sonde einen erhöhten Wert misst, alarmiert sie automatisch unsere Rufbereitschaft. Die Messdaten sind gerade in einem radiologischen Notfall wichtig für das Radiologische Lagebild des Bundes. Das ist ein Dokument, das das Radiologische Lagezentrum des Bundes, indem wir mitwirken, im Notfall erstellt. Es wird kontinuierlich mit Informationen zur aktuellen Lage und möglichen Auswirkungen auf Deutschland aktualisiert. Das Radiologische Lagebild des Bundes wird an relevante Behörden in Bund und Ländern verteilt. Im Notfall ist dieses Lagebild die zentrale Grundlage für Entscheidungen zum Bevölkerungsschutz.“

Opa Kemper-Lohmann: „Ihr Kollege aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erwähnte den Ukraine-Krieg.“ Dr. Özlem Fahimi: „Unsere Experten haben rund um die Uhr die Messwerte in der Ukraine im Blick. Inzwischen haben wir ein automatisiertes Verfahren eingerichtet, das permanent die Messwerte aus der Ukraine überwacht und bei einer Erhöhung per SMS und Anruf die Rufbereitschaft alarmiert. Außerdem laufen über die Rufbereitschaft auch offizielle Meldungen und Alarmierungen – und das rund um die Uhr. So manche Mitarbeiterin wurde im letzten Jahr nachts aus dem Bett geklingelt, als sich die Situation verschärfte und nicht klar war, was passiert. Egal wie sich die Lage entwickelt, wir sind nah dran und ständig bereit.“

Derweil sieht Lisa sich im Raum um und entdeckt an einer Wand ein gerahmtes Dokument. „Und was ist das für eine Urkunde?“, fragt sie.

Dr. Özlem Fahimi antwortet: „Das ist ein Qualitätsmanagementzertifikat. Alle drei Jahre überprüfen unabhängige Expertinnen und Experten über mehrere Tage sehr genau, ob wir vom RLZ alle an uns gestellten Anforderungen erfüllen. Wir haben letztes Jahr wieder bestanden und das Zertifikat erhalten.“

„Wenn ich Ihren Kollegen Peter Wiesner richtig verstanden habe, dann hängt das Zertifikat demnächst in einem neuen Gebäude“, hakt Opa Kemper-Lohmann ein. „Ja, richtig!“, erwidert Dr. Özlem Fahimi. „Neben allen Fachabteilungen, Laboren et cetera werden auch Teile des Radiologischen Lagezentrums in das neue Gebäude integriert.“

Der Großvater erwidert: „Bei all den aktuellen Krisen ist es gut zu wissen, dass das BfS zuverlässigen Notfallschutz leistet.“ Dr. Özlem Fahimi: „Viel Spaß bei den weiteren Stationen!“ Opa Kemper-Lohmann, Lisa und Max verlassen die Abteilung Radiologischer Notfallschutz und entscheiden sich als nächstes für das Thema „UV und Klima“.

Sonne & Schatten

Der 15-jährigen Lisa liegt das Thema besonders am Herzen, im letzten Jahr nahm sie an mehreren Klimastreiks teil. Im Raum angekommen fällt ihr Blick auf einen Tisch. Darauf liegen eine Sonnenbrille, ein Strohhut, Sonnencreme, langärmelige Kleider und ein großer Sonnenschirm.

Eine Frau tritt an den Tisch und stellt sich vor: „Hallo, ich bin Dr. Sigrid Berger und arbeite beim BfS in München als Wissenschaftlerin im Bereich Optische Strahlung. Ich beschäftige mich damit, wie Klimawandel und UV-Strahlung zusammenhängen. Dabei geht es nicht nur um den warmen Strand - diese Gegenstände werden auch hier bei uns immer wichtiger.“ Lisa lächelt wissend: „Können Sie das meinem Großvater genauer erklären?“

Dr. Sigrid Berger: „Die Veränderung des Klimas hat viele Auswirkungen, eine davon ist eine steigende UV-Strahlungsbelastung für die Menschen. Laut aktuellen Analysen zu den Folgen des Klimawandels wird sich das Risiko für UV-bedingte Erkrankungen, bis hin zum Hautkrebs, weiter erhöhen.“

„Verstehe“, antwortet der Großvater. „Dabei denkt man bei dem Thema zunächst oft nur an wärmeres Wetter.“ Dr. Sigrid Berger: „Genau. Viele Menschen kennen die Gefahr, die von UV-Strahlung ausgeht, aber vernachlässigen den entsprechend notwendigen Sonnenschutz. Das ergab unter anderem auch unsere im September veröffentlichte Studie ‚Was denkt Deutschland über Strahlung?‘“

„Das BfS forscht zu diesem Thema?“, fragt Opa Kemper-Lohmann. Die Wissenschaftlerin erwidert: „Ja – und wir informieren und fordern zum Handeln auf. So hat unsere Präsidentin, Dr. Inge Paulini, im Sommer 2022 mehrere Interviews zum Thema gegeben. Einerseits sollen die Bürgerinnen und Bürger sich noch besser um ihren UV-Schutz kümmern, etwa mit schützender Kleidung, Sonnenbrille, Sonnencreme und Co. Andererseits sollen auch die Politikerinnen und Politiker und andere, die in unserer Gesellschaft für Flächen verantwortlich sind, mehr für UV-Schutzmaßnahmen tun.“

„Wie kann uns denn die Politik vor der erhöhten UV-Strahlungsbelastung schützen?“, fragt er weiter. Dr. Sigrid Berger: „Indem sie unter anderem mehr Schattenflächen schafft, zum Beispiel in Parks und Städten, auf Schulhöfen und Spielplätzen. Es ist wichtig, hohe UV-Belastung zu vermeiden, aber den Menschen fehlt im öffentlichen Raum zu oft die Möglichkeit dazu.“

Lisa wirft ein: „Das stimmt, auf unserem Schulhof stehen kaum Bäume.“ Dr. Sigrid Berger: „Wir möchten, dass sich das in Zukunft ändert. Deshalb starten wir in diesem Jahr auch eine Informations-Kampagne. Denn alle, die Schatten suchen, sollen ihn auch finden.“

Während die kleine Gruppe sich noch unterhält, erreichen Silke und Oma Kemper-Lohmann ihr Ziel in einem anderen Teil des BfS-Gebäudes.

Nutzen & Risiko

Die beiden Besucherinnen betreten einen Raum. Da kommt eine Frau auf sie zu. „Hallo, mein Name ist Dr. Valeria Garcia. Willkommen an unserem Infostand. Haben Sie Fragen?“

Silke: „Hallo, ja, ich arbeite als Medizinische Technologin für Radiologie. Letztes Jahr war meine Schwägerin zum ersten Mal im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms zur Brustkrebs-Früherkennung bei uns in der Praxis. Welche Rolle spielt denn das BfS beim Thema Früherkennung?“

Dr. Valeria Garcia erklärt: „Wie Sie ja wissen, wendet sich das Mammographie-Screening-Programm an Frauen zwischen 50 und 69 Jahren. Von Röntgenstrahlen, die auch bei der Mammographie zum Einsatz kommen, geht ein Gesundheitsrisiko aus – wenn auch ein sehr geringes. Hier beim BfS bewerten wir deshalb regelmäßig den Nutzen und das Strahlenrisiko sowie auch andere negative Effekte, die mit jeder Früherkennungsmaßnahme einhergehen können. Zurzeit arbeiten wir an einem wissenschaftlichen Bericht, der die Entscheidungsgrundlage liefert, ob die aktuelle Altersspanne für das Screening-Programm nach unten erweitert werden soll. Der wissenschaftliche Bericht zu einer Erweiterung der Zielgruppe um Frauen bis zu einem Alter von 75 Jahren ist bereits fertiggestellt. In dem Fall ergab unsere Bewertung, dass der Nutzen das Risiko überwiegt.“

Oma Kemper-Lohmann fragt: „Bewerten Sie auch noch andere Verfahren?“ „Ja“, antwortet Dr. Valeria Garcia. „Unser gesetzlicher Auftrag lautet, alle infrage kommenden Früherkennungsuntersuchungen zu identifizieren und wissenschaftlich zu bewerten – sowohl bestehende Verfahren als auch neue. Deshalb nehmen wir ständig eine Vielzahl möglicher Untersuchungen unter die Lupe, die sich in wissenschaftlichen Studien als vielversprechend herausgestellt haben.“

Silke: „So wie etwa die Früherkennung von Lungenkrebs?“

Die Expertin antwortet: „Ganz genau. Unsere Prüfung hat ergeben, dass auch bei der Früherkennung von Lungenkrebs mit Niedrigdosis-Computertomographie der Nutzen das Risiko übersteigt. Darauf aufbauend haben wir Anforderungen an das Verfahren sowie die Zielgruppe formuliert.“

„Sie nehmen es hier aber sehr genau – gut so!“, lobt die Großmutter. Dr. Valeria Garcia: „Unsere Arbeit dient dem Schutz der Menschen. Schließlich ist die Medizin die Hauptquelle für die künstliche Strahlenexposition der deutschen Bevölkerung; der medizinische Strahlenschutz spielt also eine bedeutende Rolle. Aber zum Beispiel auch in Lebensmitteln sind radioaktive Stoffe enthalten. Deswegen untersuchen unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Abteilung Umweltradioaktivität diese regelmäßig auf Radioaktivität.“

Oma Kemper-Lohmann: „Es war mir gar nicht klar, was Sie alles im Hintergrund für unsere Gesundheit tun. Danke für den interessanten Einblick. Jetzt weiß ich, dass Ihre Arbeit im Alltag der Menschen ankommt.“

Als nächstes steht bei den beiden Frauen das Thema elektromagnetische Felder auf dem Programm.

Zuhören & Sprechen

Als die beiden Frauen am mobilen Stand des Kompetenzzentrums Elektromagnetische Felder (KEMF) im Atrium des BfS ankommen, wartet dort schon Laura auf sie. Nach einigen Wiedersehen und Fachgesprächen im Haus stattet sie ihren Cottbusser Kolleg*innen einen Besuch ab.

Laura nimmt die beiden Frauen in Empfang. „Da seid ihr ja, wie war euer Rundgang?“ Silke: „Sehr interessant und alltagsnah.“ Laura lächelt: „Schön. Mein Kollegium aus Cottbus informiert euch heute über elektromagnetische Felder. Seit seiner Gründung im Februar 2020 ist das Zentrum stetig gewachsen und kommuniziert intensiv mit der Bevölkerung.“ „Ach ja, mein Mann war ja anfangs auch skeptisch wegen der Strahlung seines neuen 5G-Handys“, fällt Oma Kemper-Lohmann ein. Laura: „Genau wie er befürchtet nun mal ein Teil der Bevölkerung Gesundheitsrisiken durch Smartphones oder Stromleitungen. Und da sind die Menschen beim KEMF an der richtigen Adresse: Wir haben wissenschaftlich fundierte Antworten auf Fragen zu elektromagnetischer Strahlung bei Stromnetzen, Elektromobilität und Mobilfunk.“

Die Großmutter fragt: „Und wer meldet sich bei euch?“ Laura: „Von Bürgerinnen und Bürgern über Journalistinnen und Journalisten bis zu Politikerinnen und Politikern und Mitarbeitende aus anderen Behörden – Menschen aus allen möglichen Bereichen. Voriges Jahr haben unsere 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allein mehr als 1.000 Anfragen aus der Bevölkerung beantwortet – und das neben ihrer Forschungstätigkeit. Hinzu kamen etwa 100 Informationsveranstaltungen, die wir sowohl online als auch vor Ort durchgeführt haben. Außerdem haben wir vier wissenschaftliche Fachgespräche organisiert und waren bei der Internationalen Funkausstellung, hier in Berlin.“

„Das Thema ist wohl wichtiger, als ich zunächst dachte“, stellt Oma Kemper-Lohmann fest. „Aber jetzt erklär mir doch mal, was es mit diesen Geräten hier auf sich hat.“ Sie beugt sich über den Stand und zeigt auf eine Reihe Messgeräte. Laura: „Das sind spezielle Messgeräte, sogenannte Personenexposimeter. Zukünftig wollen wir die Geräte Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stellen. Eine Person, die sich für ihre persönliche Strahlenbelastung interessiert, kann dann ein Gerät für 24 Stunden am Körper tragen, anschließend werten wir die Ergebnisse für sie aus.“

Oma Kemper-Lohmann wird hellhörig: „Wissenschaft zum Anfassen, sozusagen?“ Laura: „Ja, genau. Wir machen gute Erfahrungen mit interaktiven Angeboten. Auf diese Weise können wir den Leuten besser vermitteln, woran wir arbeiten und wofür. Deshalb werden wir künftig auf Veranstaltungen auch Messungen und Experimentierstationen anbieten. Schließlich macht das BfS Wissenschaft für den Schutz der Menschen.“ Oma Kemper-Lohmann freut sich: „Und wir dürfen heute schon ein bisschen experimentieren? Das lasse ich mir nicht zweimal sagen!“

Die drei Frauen probieren gemeinsam die Messgeräte aus und erkunden noch eine Weile den Stand des KEMF, bis auch Opa Kemper-Lohmann, Lisa und Max von ihrem Rundgang durch das BfS zurückkehren. Mittlerweile ist es Nachmittag und die Familie tritt gemeinsam den Heimweg an.

Arbeit & Familie

Jetzt ist Laura neugierig: „Und, hat es euch heute gefallen, wie ist euer Eindruck vom BfS?“

Opa Kemper-Lohmann: „Mir war nicht klar, wie vielfältig die Aufgaben der Strahlenforschung sind – besonders in der aktuellen Situation. Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, die Energiewende …“ „Und vergiss nicht den Klimaschutz, Opa!“, ruft Lisa dazwischen. Der Großvater stimmt ihr zu: „Du hast ja recht. Das BfS beschäftigt sich mit vielen Zukunftsthemen.“ Silke ergänzt: „Das war heute ein schöner Einblick. Das BfS leistet nicht nur trockene Forschungsarbeit, sondern denkt auch voraus und setzt wichtige Impulse – von Menschen für die Menschen.“

„Es freut mich, dass es euch gefallen hat“, sagt Laura zufrieden. Oma Kemper-Lohmann fragt zurück: „Und du? Du arbeitest nach wie vor gerne hier, oder?“ Laura erwidert: „Ja, wirklich. Das BfS macht viel für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zum Beispiel kann ich meine Arbeitszeiten sehr flexibel einteilen, damit ich alles unter einen Hut bekomme.“ Silke pflichtet ihr bei: „Das spüren wir Zuhause im Alltag mit zwei Kindern deutlich.“ Laura fährt fort: „Und wenn ich trotzdem an meine Grenzen komme, gibt es die betriebliche Sozialberatung oder wir nutzen den Familienservice.“ Oma stellt fest: „Das klingt wirklich nach einem modernen Arbeitgeber.“ Laura: „Unter anderem deshalb wurden wir im vergangenen Jahr auch offiziell als familienfreundliche Behörde zertifiziert.“

Da unterbricht Silke das Gespräch: „Apropos familienfreundlich: Was haltet ihr nach so viel Input für den Kopf von etwas Nervennahrung in Form von Kakao und Kuchen?“

Oma Kemper-Lohmann antwortet sofort: „Ich glaube, dazu musst du uns nicht lange überreden.“

2022 war ein Jahr voller Herausforderungen: Nukleare Sicherheit, Klimawandel, Gesundheit, Technologieentwicklung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Themen, die die Menschen hierzulande beschäftigen – und das BfS. Fundierte Forschung, Kommunikation und Innovation sind ein wichtiger Beitrag für eine gut informierte und gut geschützte Öffentlichkeit, besonders in ungewissen Zeiten.

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