meinen vorherigen Einsätzen mit Ärzte ohne Grenzen geläufig waren Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung war bedingt durch die niedrigen Fallzahlen in dieser Region eher geringer als zum Beispiel in Sierra Leone oder Liberia im Herbst 2014 Obwohl ich keinen direkten Kontakt zu Ebola Infizierten hatte lag es in der Natur der Sache dennoch bei der Arbeit ständig wachsam zu sein auch vor dem Hintergrund anderer Risiken wie Malaria Verkehrs unfällen und gewalttätigen Übergriffen Kurz vor der Rückkehr nach Deutschland unterzog ich mich einer planmäßigen Screening Untersuchung in der Klinik der Vereinten Nationen in Conakry Darüber hinaus wurden am Flughafen bei der Ausreise im Rahmen des sogenannten Exit Screenings Fragen gestellt und die Temperatur gemessen Nach meiner Rückkehr in Deutschland schließlich meldete ich mich beim zuständigen Gesundheitsamt am Wohnort wo eine 21 tägige Selbstbeobachtung auf mögliche Krankheits symptome wie Fieber Übelkeit Erbrechen und Blutungen empfohlen wurde Bisher ist glück licherweise kein Helfer aus Deutschland an Ebolafieber erkrankt Bis Mitte 2015 haben Mitarbeiter des Robert Koch Instituts insgesamt 87 Einsätze in Westafrika absolviert

Vorschau Ebola_Erfahrungsbericht Seite 15
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