4 Anschläge In den USA erkrankten 22 Personen in Folge der Anschläge elf davon an Lungenmilzbrand Fünf von ihnen starben Etwa 10 000 US Bürger wurden im Rahmen der so genannten postexpositionellen Prophylaxe über 60 Tage vorsorglich mit einem Antibiotikum behandelt Es folgte eine Welle von Meldungen verdächtiger Briefe und Gegenstände in der Bundesrepublik Sie erwiesen sich durchweg als Fehlalarm Im Gegensatz zu den USA wurden in Europa keine Erkrankungen aufgrund kontaminierter Briefe bekannt Reaktionen Wie hat die Öffentlichkeit in Deutschland auf die milzbrandverdächtigen Briefe reagiert Trotz des sehr geringen Risikos einer Exposition und wirksamer Behandlungsmöglichkeiten bestand die Furcht an Milzbrand zu erkranken Informationen und Beratung zum Thema Milzbrand wurden stark nachgefragt Vom Robert Koch Institut im Internet bereitgestellte Informationen zum Thema Milzbrand wurden bis zu 15 000mal am Tag aufgerufen

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